Winterzeit ist Planungszeit - oder? |
Der parallele Weg soll etwa am Fährgarten Johannstadt beginnen und im Abstand von rund zwei Metern neben dem Asphaltweg bis kurz vors Blaue Wunder reichen, sagte Reinhard Koettnitz, der Leiter des Straßen- und Tiefbauamtes auf SZ-Anfrage. „Er wird drei Meter breit und bekommt eine sandgeschlämmte Schotterdecke“, so der Amtsleiter weiter. Er darf kein zweiter Asphaltweg werden, weil er durch ein Fauna-Flora-Habitat führt, ein Gebiet, in dem Pflanzen und Tiere unter besonderem Schutz stehen. Die Stadt muss außerdem Ausgleichsmaßnahmen für den Eingriff in die Natur nachweisen. Die sollen voraussichtlich im alten Elbarm in Laubegast erledigt werden.
Die sandgeschlemmte Schotterdecke wird etwas für Moutainbiker - und die "normalen" Radfahrer? Was haben die Verantwortlichen beim Tiefbauamt für eine Ahnung vom Radverkehr? Anscheinend gar keine. Ich bin geneigt vorzuschlagen, eine sangeschlemmte Decke - ohne Schotter - für Fußgänger zur Verfügung zu stellen und das Asphaltband dem Radverkehr zu überlassen. Eine "weiche" sandgeschlemmte ist angenehm zu laufen und hält ohne spuren ziehende Räder auch länger durch. Bei allen anderen Lösungen wird es enden wie am Körnerweg schon zu sehen: ALLE werden den asphaltierten Weg nehmen, weil der auch für Kinderwagen, Rollatoren, Skateboards usw. besser ist.
Also lasst es einfach wie es ist. Schickt die Radfahrer an der Waldschlösschenbrücke auf die andere Elbseite und fertig. Ach so, die hat man ja auch vergessen, linkselbisch an den Elberadweg anzubinden.
Quelle des Zitats: http://www.sz-online.de/nachrichten/sieben-jahre-fuer-eine-zweite-spur-3585926.html